MiC 4.0 – One Digital Language
MiC 4.0-Anbaugeräte
Die Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0 hat mit der Version 1.0.0 des MiC 4.0-BUS einen Meilenstein im Bereich der Anbaugeräte gesetzt. Dieser Standard wurde auf der bauma 2022 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet und von der DGUV mit dem sehr hohen „Performance Level d“ bewertet. Aktuell hat MiC 4.0 nach einer umfangreichen öffentlichen Konsultation die finale Version 1.0.1 veröffentlicht. Anbaugeräte, die diesen Standard erfüllen, dürfen das Logo MiC 4.0-BUS READY tragen. Dafür muss das jeweilige Anbaugerät in die MiC 4.0-Datenbank eingetragen sein.
Auf der bevorstehenden bauma 2025 in der Halle LAB0 wird das Team mit Live-Demonstratoren vertreten sein, die es den Besuchern gestatten, die Technologie hautnah zu erleben. Das Konzept „One Digital Language“ ermöglicht die herstellerunabhängige und maschinenübergreifende Kombination sowie den Wechsel von Anbaugeräten und Trägermaschinen unter Beibehaltung aller Funktionalitäten des MiC 4.0-BUS. Interessierte Fachjournalistinnen und Fachjournalisten sind herzlich auf den MiC 4.0-Stand zu einer Live-Demonstration eingeladen, am Montag, dem 7. April 2025, um 17 Uhr. Erfahren Sie im Rahmen einer persönlichen Führung über den Stand, welchen Nutzen Hersteller und Anwender für den Bauprozess aus den Arbeitsergebnissen ziehen und probieren Sie das eine oder andere selbst aus! Außerdem erwartet Sie eine kleine Erfrischung.
MiC 4.0-TestTool und Datenbank
Ein weiterer zentraler Baustein ist die Datenbank, die es den Nutzern ermöglicht, Daten abzurufen. Mit dem MiC 4.0-TestTool können OEM-Hersteller ihre Daten nach ISO 15143-3 testen. Dies schafft eine Grundlage, um den ISO-Standard und die übertragbaren Daten zu veranschaulichen und nutzbar zu machen. Hat die betreffende Maschine oder das Gerät einen Test erfolgreich durchlaufen und ist in die Datenbank eingetragen worden, darf der Hersteller das Produkt mit dem Logo MiC 4.0-READY kennzeichnen.
Die Visualisierung der Ergebnisse ermöglicht es, die Leistung der Datenbereitstellung von Baumaschinen zu beurteilen. Die klare Definition und der verlässliche Inhalt der Daten sind essenziell für eine effektive Nutzung. MiC 4.0 setzt hier auf eine herstellerunabhängige und maschinenübergreifende Kommunikation – „One Digital Language“.
MiC 4.0-Spezialtiefbaugeräte – Neue Schnittstelle
Die Mitglieder von MiC 4.0 haben eine neue API für Spezialtiefbaugeräte entwickelt, die sie in einem Erklärvideo ausführlich vorstellen. Die gemeinsam erarbeiteten 120 Prozessdaten stehen den Anwendern sortiert nach verschiedenen Bauprozessen zur Verfügung. Im nächsten Schritt ermöglicht dies eine effiziente und standardisierte Nutzung der Daten.
Engagement und Mitgestaltung
Das einheitliche Datenverständnis bietet Maschinenanwendern und Bauunternehmen erhebliche Vorteile. Ein Erklärvideo aus Anwendersicht beschreibt detailliert die Vorteile einer herstellerunabhängigen und maschinenübergreifenden Kommunikation.
Unternehmen, die sich für eine Mitarbeit interessieren, sind herzlich eingeladen, Teil der MiC 4.0-Arbeitsgemeinschaft zu werden. Sie können sich jederzeit an die Geschäftsstelle wenden. Auf mic40.org gibt es umfassende Informationen darüber, wie Unternehmen sich einbringen und von den Vorteilen der standardisierten Maschinensprache profitieren können.
MiC 4.0 bietet eine Plattform für die Zukunft der Bauindustrie, um Daten als gemeinsames Gut effizient und sicher nutzen zu können. „One Digital Language“ steht für eine neue Ära der Zusammenarbeit und Innovation.
#mic40